Dienstag, 19. November 2013

Einen Kater für die Oma

Gismo fühlt sich wohl
Mr Froggies Oma ist einsam, sehr sogar. Das liegt nicht daran, dass sie komplett allein wohnt. Im Erdgeschoss tummeln sich schließlich noch zwei Enkel und ihr ältester Sohn. Aber die gehen eben alle arbeiten und haben auch gut mit ihrem eigenen Leben zu tun. Da bleibt oft nicht die Zeit für die Oma, die sie sich wünschen würde. Hinzu kommt, dass ältere Leute oft nicht mehr nachvollziehen können, wie das so ist, wenn man 40 Stunden die Woche arbeitet und ein hektisches Leben führt. Vor einiger Zeit hat sie mich angerufen und mir gesagt, sie denke darüber nach, eine Katze aufzunehmen. Man muss dazu sagen, dass früher immer eine Katze im Haushalt war. Ihren Wunsch habe ich mir zu Herzen genommen. Mr Froggie und ich recherchierten im Netz, durchforsteten die Anzeigen, fragten in Tierheimen nach. Die Anforderungen waren doch recht hoch. Kein Freigänger sollte es sein, nicht zu jung und verspielt, sondern ein echter Schmuser und natürlich wohl erzogen. Auf Quoka wurden wir schließlich fündig. Gismo ist neun Jahre alt, seit gut einem Jahr aufgrund einer (jetzt ausgeheilten) Verletzung kein Freigänger mehr und ein wahres Kuschelmonster. Seine Besitzer, ein Rentner-Ehepaar, haben ihn schweren Herzens abgegeben, weil sie ihren Lebensabend mit vielen Unternehmungen und Reisen verbringen wollen und es nicht gut fanden, Gismo ständig in eine Katzenpension zu stecken. Frauchen und Herrchen vom Kater mussten vom Haus in eine Wohnung in den dritten Stock ziehen und Gismo musste eine schwere Operation am Beinknochen überstehen, weil er angeschossen wurde. Jetzt hat er neues, liebevolles Zuhause. Oma und Gismo haben sich schnell aneinander gewöhnt und sind schon ein eingeschworenes Team. Oma hat jetzt jemanden zum Kuscheln und Liebhaben und Gismo wird nicht mehr von einer Pension zur anderen verfrachtet. Eine tolle Lösung für beide.

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